Die Red Devils lösen ihr Torwartproblem, Holzbüttgen und Chemnitz rüsten für die Playoffs auf und sogar in der 2. Bundesliga wird aufgestockt. Eine Übersicht der wichtigsten internationalen Spätzugänge.
Eigentlich wollte sich Wernigerode dieses Jahr mit den Zugängen zurückhalten, das Torwartproblem war aber dann doch zu groß geworden, um im Titelkampf mitmischen zu können. Mit dem 29-jährigen Letten Karlis Svampe (Florbola klubs Talsi) sollten die Red Devils jetzt besser ausgestattet sein.
Noch mitten im Playoff-Kampf stecken hingegen Holzbüttgen und Chemnitz. Dem Aufsteiger sollen dabei nun zwei neue Skandinavier helfen, Mikko Koivisto (Hämeen Snipers, Finnland) und Essek Svaren (Nachwuchs Storvreta IBK) haben die Mannschaft bereits verstärkt und waren zuletzt maßgeblich am Sieg gegen Weißenfels beteiligt.
Auch Chemnitz legt nach. Mit dem Tschechen Jan Skopovy (Karlovy Vary), der bei den Floor Fighters seinen Bruder ergänzt, und dem Finnen Miko Storman (SB Vantaa) sollen auf der Zielgerade noch wichtige Punkte erobert werden.
In der 2. Bundesliga Süd/Ost konnten die Unihockey Igels Dresden eine deutlichen Leistungssprung vorweisen. Dank der Tschechen Daniel Macek (Florbal Sokolov) und Miroslav Horky (Karlovy Vary) gab es gleich zwei „Überraschungssiege“ gegen München und Rennsteig. Letztere hatten dabei selber im November mit den Finnen Joel Salo und Herkko Partanen (beide Muden Pallo) nachgerüstet – bislang mit mäßigem Effekt.
Aber auch im Westen gib es einen interessanten Transfer. Mit Jan Koliska hat Bonn eine talentierte ausländische Fachkraft gewinnen können. Der Tscheche kam von Tatran Stresovice und war bei der „Beinahe-Pokal-Sensation“ gegen Weißenfels an vier von fünf Treffern beteiligt.
Eine Übersicht aller aktueller internationaler Transfers gibt es auf der Seite des Weltverbandes.
Foto: Lili Hofmann / Floor Fighters Chemnitz