Es ist entschieden. Die Verhandlungen des Schwedischen Dachverbandes mit den Vertretern einer Interessengemeinschaft der Liga sind endgültig gescheitert. Die Premier Floorball League kommt.
Monatelang verhandelte der Verband SIBF mit der Interessengemeinschaft FSSL, welche die Vereine der männlichen und weiblichen Eliteliga vertrat. Die Vereine forderten die Übertragung aller Rechte in eine unabhängige Organisation, um den Wettbewerb professioneller vermarkten zu können.
Dies lehnte der Verband aber ab, bot eine größere finanzielle Unterstützung sowie die Installation einer neuen Vermarktungsabteilung an, speziell für die SSL. „Zu wenig, zu spät“, soll laut Innebandymagazinet Krister Kalte, Vorsitzender der FSSL, geantwortet haben.
Der Dachverband zog zwecks Planungssicherheit die Meldefrist für die kommende Saison vor, erhielt aber nur fünf Anmeldungen. Die neue Premier Floorball League hingegen soll alleine im Herren-Bereich bereits zwölf Teilnehmer haben, was für eine Gründung reicht.
Was dieser offene Bruch etwa für die Nationalmannschaft bedeutet oder wie die PFL langfristig strukturiert sein soll, ist bislang unklar. Verbindliche Planung finden in den kommenden Wochen statt.
Mehr zum Thema in unserem Premium-Bereich im Artikel „Offener Bruch„.
Foto: IFF