Floorball Final4 2020 findet in Berlin statt!

Lange wurde gemunkelt, seit heute ist es offiziell. Das nächste Floorball Final4 findet am 21. und 22.03.2020 in Berlin statt. Diesmal in der modernen Multifunktionsarena der Max-Schmeling-Halle.

Das Floorball Final4 hat eine ziemliche Achterbahnfahrt hinter sich. 2018 feierte man in der Berliner Sömmeringhalle noch Zuschauerrekorde, 2019 stand das Event vorm Aus, Leipzig sprang spät ein. 2020 will sich Berlin der Sache wieder annehmen und Floorball gleich in eine andere Dimension schleudern.

Im kommenden März wird der Floorball Verband Berlin-Brandenburg (FVBB) das Floorball Final4 in der großen Max-Schmeling-Halle ausrichten. Das Vorzeigeevent des deutschen Floorball-Sports wird so zum ersten Mal in eine Spielstätte mit Stralkraft einziehen. Umfassende Infrastruktur, modernste Technik und eine Kapazität von bis zu 7.500 Plätzen. Die sollen zunächst auf den Unterrang von 3.500 beschränkt werden (das Zuschauerziel der Veranstalter), kann bei Bedarf aber erweitert werden.

Nach dem erfolgreichen Event 2018 lag dem FVBB das Angebot vor, die Veranstaltung gleich nochmal in Berlin auszutragen. „Um ein solches Projekt zu wiederholen, geschweige denn anzusiedeln, mussten erst einmal andere Strukturen geschaffen werden“, erklärt Adrian Mühle, Präsident des FVBB. „Außerdem wollten wir in eine bessere und auch größere Halle umziehen“. Es wird angestrebt, das Final4 langfristig in Berlin zu halten, das hängt aber vom Erfolg der kommenden Veranstaltung ab.

Die Max-Schmeling-Halle ist auch Heimat der Profimannschaften Füchse Berlin (Handball) oder Berlin Volleys (Volleyball). Direkt angeschlossen sind außerdem zwei weitere Großfelder, in denen Workshops und Nachwuchsturniere stattfinden werden. Aber die Halle kann nicht alles selbst reißen. Deshalb wird unter anderem auf einer großzügig ausgelegten Vorfläche im Inneren der Hauptarena eine Floorball Village entstehen, in der Besucher an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen können – egal ob schon im Sport aktiv oder zum ersten Mal dabei.

Ein solches Mammutprojekt wäre aber nicht aus eigenen Mitteln zu stemmen. Die Vertreter des FVBB Adrian Mühle und Jan Kratochvil (Eventleiter) hatten hierfür die Berliner Senatsverwaltung mit einem detaillierten Konzept überzeugen müssen. Als man sich dann auch mit dem Dachverband sowie mit allen lokalen Vereinen geeinigt hatte, war die Sache in trockenen Tüchern.

„Es war eine neunmonatige Odyssee“, bestätigt Kratochvil. Und jetzt dürfe sie weitergehen. „Wir müssen anfangen, ein bisschen zu klotzen, statt immer nur zu kleckern. Die Sportart muss auf sich aufmerksam machen und genau dafür ist das Final4 da. Wir haben uns einige spannende Sachen überlegt und wenn die Szene mitzieht, dann kann uns dieses Event alle gemeinsam sehr weit nach vorne bringen.“

Auch Jan Hoffmann, Präsident von Floorball Deutschland, appelliert nun an die gesamte deutsche Floorball-Community: „Ich hoffe, dass wir zum Final4 in allen Landesverbänden den Spielbetrieb komplett ruhen lassen können. Es ist an uns allen für ein erfolgreiches Event zu sorgen.“ Fanreisen, Bustouren, ein Wochenende in der Hauptstadt. Jede Floorballerin und jeder Floorballer trage hier ein Stück Verantwortung. Zusammen könne man das Final4 2020 zu einem unvergesslichen Wochenende machen.

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