Die 5 spannendsten internationalen Transfers

Auch diesen Sommer trudelten beim Weltverband wieder zahlreiche Transferformulare ein. Die interessantesten Vereinswechsel waren aber schon früh bekannt. Techniker sind ebenso gefragt wie verdiente Scharfschützen.

1. Joonas PylsySC Classic (fin) nach SV Wiler-Ersigen (ch)
Es war die Meldung des Frühjahrs. Das aktuell vermutlich größte finnische Talent, Weltmeister und Champions-Cup-Sieger, Joonas Pylsy wechselt in die Schweizer NLA. Meister Wiler dürfte sich mit dem genialen Alleskönner zum klaren Titelfavoriten gekrönt haben.

2. Jan ZauggFloorball Köniz (ch) nach Mullsjö AIS (swe)
Kaum ein Spieler überraschte bei der WM 2018 dermaßen wie Jan Zaugg. Mit seinem bestialisch scharfen Handgelenkschuss soll er sich nun in der vermeintlich stärksten Liga der Welt durchsetzen. Zauggs Körperstatur und Spielstil erinnern stark an Wirbelwind Pylsy.

3. Manuel Maurer Växjö IBK (swe) nach Floorball Köniz (ch)
Wie man sich als Schweizer in der SSL durchsetzt, hat Manuel Maurer eindrucksvoll bewiesen. In 39 Spielen sammelte er für Växjö 41 Tore und 26 Vorlagen. Nach nur einer Saison zieht es Maurer nun aber wieder zurück in die Heimat, zum Stammklub Köniz, vielleicht als aktuell besten Schweizer der Welt.

4. Billy NilssonZug United (ch) nach IK Sirius IBK (swe)
Nilssons Wechsel zum Schweizer Zweitligisten Zug United war der Sensationstransfer 2014. Der damalige SSL-Topscorer zahlte sich aber aus, zog den Klub in die NLA hoch und wurde auch dort produktivster Spieler. Insgesamt sammelte Nilsson für Zug 209 Punkte (!) in 78 Spielen. Nun zieht es den 29-Jährigen zurück in die Heimat.

5. Marek BenesTatran Stresovice (cz) nach Pixbo Wallenstam (swe)
Eigentlich müsste die Rückkehr der Nationalspieler Patrik Suchanek und Dan Sebek in die Superliga (zu Mlada Boleslav) der tschechische Toptransfer sein. Viel interessanter dürfte aber die Akquise von Pixbo Wallenstam, das sich den aktuell vielleicht komplettesten Spieler Tschechiens geholt hat – Marek Benes. Für Tatran hatte er in 142 Spielen satte 227 Punkte sammeln können.

Foto: IFF