Schützenfest in Holzbüttgen, Schriese mit Playoff-Platz

Das Feld beginnt sich zu spalten. Weißenfeld und Chemnitz setzen sich ab, Leipzig im Schlepptau. Der Rest befindet sich schon tief im Playoff-Kampf.

Ein wahres Torfest mit 20 Treffern gab es in Holzbüttgen zu bestaunen. Gegen Meister Leipzig führten die Hausherren schon mit 6:2, ließen den MFBC im Schlussdrittel ausgleichen, Bothe traf dann sogar zur 9:10-Führung. Ein spätes Überzahlspiel nutzte Kleinhans (insgesamt 4+2) aber doch zum 10:10-Endstand.

Für Irritationen hatte in der Vorwoche der Einsatz von Wernigerodes großer Transferhoffnung Viktori Niemi gesorgt. Der hatte schon gegen Hamburg starten dürfen, obwohl sein Transfer auf der IFF-Website noch nicht freigegeben war. Die SBK soll ihren Fehler eingeräumt haben, Hamburg verzichtete auf Einspruch, da man das Spiel sportlich sowieso gewonnen hatte.

Gegen Bonn war Niemi dann erneut einer der Schlüsselspieler, zur 3:0-Führung hatte der Finne mit einem Tor und zwei Vorlagen beigetragen. Die Dragons hatten dem Wernigeroder Offensivspiel wenig entgegenzusetzen, Endstand 7:2. Die Devils schaffen damit wieder den Anschluss an die Playoff-Plätze.

Schriesheim meldet sich mit einem 7:5-Erfolg gegen Berlin beim Playoff-Kampf an. Dabei lag das Heimteam im Schlussabschnitt nach einem Gegentreffer in Überzahl mit 4:5 zurück, antwortete aber mit einem eigenen Unterzahltreffer und legte sogar noch nach.

Wie Weißenfels (8:6 gegen Schlusslicht Kaufering) so bestätigte auch Chemnitz seine Favoritenrolle. Gegen Hamburg setzten sich die Floor Fighters vor allem dank eines starken zweiten Drittels durch (5:1) und siegten am Ende mit 9:3. Chemnitzer Neuzugang Kivinen trug mit zwei Punkten bei und verteidigte seine Führung in der Topscorer-Wertung der Bundesliga (14+8).

Ergebnisse

Tabelle

Foto: Floor Fighters Chemnitz