Satte 25 Tore in zwei Spielen hatte Leipzig an diesem Wochenende verbuchen können, dazu folgerichtig auch zwei deutliche Siege. Während Schriesheim indes Big Points im Kampf um die Playoffs holt, überrascht Wernigerode, noch ohne finnische Verstärkung, mit einem Overtimesieg gegen Holzbüttgen.
Auch an diesem Wochenende bestätigte Meister Leipzig wieder, über die stärkste Offensive der Liga zu verfügen. Die Berliner Rockets überrollte der MFBC mit zehn Toren am Stück (2:14) und auch Tabellennachbar Chemnitz fertigte man zweistellig ab (11:6). Aktuell sind unter den besten sieben Scorern der Liga gleich vier Leipziger zu finden – Ville Pousi (24+19), Samuli Granlund (18+21), Mark-Oliver Bothe (28+9) und Erik Schuschwary (22+12).
Für Schmunzeln hatten zuletzt Wernigerodes finnische Last-Minute-Transfers gesorgt. Dabei bewies der junge Kader nun, dass man es auch alleine schaffen könnte, die Liga zu halten. In Holzbüttgen kassierten die Devils erst in der letzten Spielminute den Ausgleich, in der Verlängerung sorgte Philip Andersson aber dennoch für den Extrapunkt – und das auch noch ohne finnische Verstärkung. Auch gegen Weißenfels schlug sich Wernigerode tapfer, ging mit einem knappen 1:2-Rückstand ins Schlussdrittel, unterlag am Ende aber mit 1:4.
Ein großer Schritt in Richtung Playoffs gelang Schriesheim. 1:1, 2:2, 4:4, 6:6, 7:7, 8:8, 9:9, die Partie gegen Bonn war an Spannung nicht zu überbieten. In der 56. Spielminute netzte dann Patrick Pfanne in Überzahl zum entscheidenden 10:9 ein. Der TV hat damit nun vier Punkte Vorsprung auf die Dragons und belegt Platz fünf.
ERGEBNISSE 11.SPIELTAG
DJK Holzbüttgen – Red Devils Wernigerode 5:6 (n.V.)
TV Schriesheim – SSF Dragons Bonn 10:9
Floor Fighters Chemnitz – VfL Red Hocks Kaufering 11:7
UHC Sparkasse Weißenfels – ETV Piranhhas Hamburg 12:3
Berlin Rockets – MFBC Leipzig 2:14
Red Devils Wernigerode – UHC Sparkasse Weißenfels 1:4
MFBC Leipzig – Floor Fighters Chemnitz 11:6
Foto: Floor Fighters Chemnitz