Bundesligist BAT füllt seinen Namen jetzt mit Leben. Ab sofort düsen die Berlin Rockets über die Hauptstadt. Fast ebenso wichtig ist aber die ersehnte Rückkehr in den Heimbezirk Tempelhof-Schöneberg.
Überlegungen, den Teamnamen des Berliner Bundesligisten vom SG BA-Tempelhof e.V. (kurz BAT) zu ändern, habe es schon lange gegeben, erklärt Jakob Marquard, seit Frühjahr Abteilungsleiter der SG BA Tempelhof e.V. Etwas sportliches, modernes habe hergemusst, das zur jungen und dynamischen Floorball-Abteilung passt sowie auch zur aufregenden, schnelllebigen Hauptsstadt. „Mit den Berlin Rockets schießen wir den Vogel bildlich gesprochen ab“, so Marquard.
Einen neuen Namen zu finden, der diesen Wünschen gerecht wird, sei ein ziemlicher Mammutakt gewesen, gesteht Jan Kratochvil, der mit der Namensfindung und dem zugehörigen Design betreut war. „Uns war es wichtig, alle Mitglieder bei dem Prozess mitzunehmen“ so Kratochvil. Zeitweise hätten sich mehr als einhundert Mitglieder in Workshops und per Online-Abstimmung mit Ideen und Wünschen beigetragen.
„Manche wollten es rund, andere spitz. Die einen verspielt, die anderen minimalistisch. Meistens waren die Meinungen gleich verteilt, was die Sache nicht einfacher machte. Aber ich denke, mit dem Ergebnis ist es uns gelungen, den meisten Wünschen nachzukommen“, meint Kratochvil. Raketen würden zum „Schnellsten Sport der Welt“ sehr gut passen, erklären Marquard und Kratochvil gemeinsam, außerdem seien sie als Motiv im Floorball noch ungenutzt, geschlechtsneutral und sehr gut geeignet für die Präsentation eines professionellen Bundesliga-Teams ebenso wie einer aufgeweckten Nachwuchstruppe.
Die Basisfarbe werde Königsblau sein, aber ergänzt mit einem bunten Farbbaukasten. Man wolle so einerseits einen einheitlichen Auftritt umsetzen, andererseits aber etwas Farbe ins Spiel bringen, abhängig von Trends oder neuen projekten. Das Wappen zieren neben einer startenden Rakete auch der Fernsehturm (im Körper der Rakete) sowie die Struktur eines Floorballs. Der neue Look wird nun schrittweise in der Kommunikation des Vereins umgesetzt, erst in den Sozialen Medien, ab September dann auch mit Website, Merchandise und vielem mehr.
„Es ist für uns ein neuer Start”, so Marquard. Was im übrigen gut zur verbesserten Hallensituation passe. Ab der neuen Saison kehrt der Berliner Bundesliga-Floorball in den Bezirk Schöneberg-Tempelhof zurück, wo der Verein ursprünglich herkommt. Dies solle die Bindung zum Rest der Abteilung weiter stärken und die Zuschauerzahlen wachsen lassen.
Pressemitteilung: Berlin Rockets