Auch nach dem zehnten Spieltag bleibt das mittlere Teilnehmerfeld im Rennen um die Playoffs eng beieinander. Leipzig, Chemnitz und Holzbüttgen werden den zweiten Platz hinter Weißenfels hingegen untereinander ausmachen.
Ein Sieg hätte entweder Berlin oder Bonn von recht weit hinten bis auf Platz fünf gehievt. Lange Zeit deutete alles darauf hin, dass dies den Rockets gelingen würde, 3:1-Führung nach zwei Dritteln. Doch im Schlussabschnitt drehten die Dragons auf, trafen fünfmal, Berlin reagierte nicht mehr – 3:6. An fünf der sechs Bonner Treffer war Topscorer Weißkirchen (3+2) beteiligt.
Den zweiten Auswärtssieg des Spieltags verbuchte Weißenfels. Dafür reichten dem UHC in Schriesheim gerade mal zehn Feldspieler. Laurilas Doppelpack konnte Saurbrey im Mitteldrittel kurzzeitig zum 1:2 kontern, Böttcher hielt den Tabellenführer per Strafstoß aber wieder auf Siegkurs, Endstand 2:6.
Ihre Offensivgewalt spielten indes Chemnitz und Leipzig voll aus. Die Floor Fighters besiegten Wernigerode mit 14:5, vor allem dank ihrer finnischen Verstärkungsspieler Juho Kivinen (6+3) und Max Syrjälä (1+4). Dem aus Schenefeld zurückgekehrten Felix Irrgang gelangen zwei Treffer.
Leipzig zerschoss Kaufering wiederum mit 17:5 – kurios, mit Kanta, Pousi, Bothe und Schuschwary verbuchten gleich vier Spieler einen Hattrick. Scharfschütze Granlund steuerte „nur“ zwei Treffer bei – legte aber fünf Vorlagen nach.
Die zu Saisonbeginn glänzend gestarteten Hamburger hält mittlerweile nur noch ein feiner Torunterschied auf dem letzten Playoff-Platz. Gegen Holzbüttgen gab es die nächste Niederlage. Die Piranhhas führten in Kaarst kurz vor Ende des ersten Drittels 2:3, Hofferbert antwortete aber mit drei Treffern am Stück (insgesamt 3+3) und Holzbüttgen siegte am Ende mit 10:7.
Foto: Floor Fighters Chemnitz