Floorball Köniz gewinnt in der Schweiz das Superfinale gegen den SV Wiler-Ersigen. In Schweden konnte sich das Team Thorengruppen den Meistertitel in der Damenkonkurrenz sichern. Beide Finalspiele endeten mit nur einem Tor Unterschied. Wir fassen die Ereignisse kurz für euch zusammen.
Es war das Finale, was alle erwartet hatten: Thorengruppen gegen Pixbo, Erster gegen Zweiter. Nachdem das erste Drittel mit 1:1 endete, konnte sich Pixbo im zweiten Drittel mit zwei Toren absetzen. Mit der Schlusssirene musste Lara Heini im Tor von Pixbo dann doch nochmal hinter sich greifen und somit ging es mit 2:3 in die Kabinen. Im Schlussdrittel war Thorengruppen dann stark, traf drei Mal am Stück. Pixbo konnte nur noch kurz vor Schluss im sechs gegen fünf verkürzen. Alles überragende Akteurin bei Thorengruppen war Sofia Joelsson, die vier der fünf Tore vorbereitete.
Damit ist der Aufsteiger Thorengruppen in seiner ersten Saison in der SSL direkt Meister geworden. (Die Hintergrundgeschichte gibt es hier: „DAS DRAMA VON UMEÅ“) Etwas lieblos war die Medaillenübergabe – die Spielerinnen nahmen sich jeweils eine Medaille von einem Tablett. Da haben wir in Corona-Zeiten auch schon kreativere Varianten gesehen. In Finnland übernahmen die SpielerInnen die Siegerehrung, in der Schweiz überreichten die Trainer die Medaillen.
Das Spiel im relive:
Köniz gewinnt erneut das Derby
In der Schweiz gab es ein Berner Derby im Superfinale. Die Neuauflage des Endspiels von 2018 konnte erneut Köniz für sich entscheiden. Kurios: Das Team um Topscorer Manuel Maurer erzielte nur ein Tor selbst. Wiler-Ersigen brachte das Kunststück fertig innerhalb von dreißig Sekunden zwei Eigentore zu produzieren. Danach lagen die defensiv starken Könizer mit zwei Toren in Front und kassierten nur noch ein Gegentor in Unterzahl.
Die Revanche für die Finalniederlage 2018 ist Wiler also nicht geglückt. Stattdessen verabschiedet sich Manuel Maurer mit einem Titel in Richtung Schweden. Doch auch wenn mit Maurer der Top-Scorer Köniz verlässt, wurde bereits ein Rückkehrer angekündigt: Jan Zaugg kehrt zurück zu seinem Heimatverein. Zuletzt hatte der junge Schweizer zwei Jahre in der schwedischen SSL bei Mullsjö gespielt.