Hätte, hätte, Viererkette. Die diesjährige Bundesligasaison endete als es gerade richtig spannend wurde. Schade. Ein Grund auf unsere jährliche Teamanalyse zu verzichten? Nicht mit uns.
Während Matthias Hofbauer und Mikko Kohonen endgültig ihre Karrieren beenden, wollen es sich manch andere doch jetzt noch überlegen. In Schweden dürfte dafür auch die nächste seltsame Entscheidung des Dachverbandes verantwortlich sein. Der kürte die Tabellenersten Falun und IKSU schlichtweg ohne gespielte Playoffs zu Meistern.
Die Juniorinnen-WM ist nun definitiv verschoben, weitere Ligen sind vorzeitig beendet. Dafür beweist die Szene Kreativität und Solidarität. EräViikingit bietet seine Plattformen etwa lokalen Unternehmen an, der Hashtag #FloorballAtHome sorgt für Motivation fürs Heimtraining und auch die Hamburger Damen finden es in den eigenen vier Wänden ganz gemütlich.
Die Corona-Krise hat fast weltweit zur Absage sämtlicher Spielbetriebe geführt, darunter auch aller Floorball-Ligen. Während Tschechien, Finnland und die Schweiz mit sofortiger Wirkung ihre Wettbewerbe beendeten, drückte der schwedische Verband den letzten Spieltag an diesem Wochenende noch durch - und erntete dafür heftige Kritik.
Das Floorball Final4 soll stattfinden, zumindest wenn es nach Ausrichter und Veranstalter geht. In einer Stellungnahme wird erklärt, wie man diese Entscheidung gefällt hat und welche Eigenverantwortung Aktiven und BesucherInnen abverlangt wird. Im Zweifelsfall werde die Gesundheit aller Beteiligten aber immer Vorrang haben.
Vier, praktisch eher drei Teams werden am letzten Spieltag um den sechsten Playoff-Platz buhlen dürfen. Möglich macht es Kauferings Heimsieg gegen das nun vorletzte Bonn, das im Gegensatz zum Rest aber noch zwei Spiele gut hat. Hamburg scheitert indes mit 8:9 bei den bereits qualifizierten Schriesheimern. Die wiederum schielen jetzt nach Bronze. Es bleibt spannend.
In zweieinhalb Wochen ist es soweit. Die Max-Schmeling-Halle öffnet ihre Tore fürs größte Event der deutschen Floorball-Geschichte. Was erwartet BesucherInnen auf und neben dem Feld? Wo findet die Players Party statt? Und wie geht's eigentlich Corona?
Lauter knappe Dinger. Der 14. Spieltag lieferte vier Siege um ein Tor und ein Unentschieden. Während Schriesheim den erstmaligen Einzug in die Playoffs feiern darf, wird die Luft für Hamburg dünn. Wernigerode macht mit finnischer Verstärkung ernst.
wenigen Wochen galt Kaufering noch als abgeschrieben. Tabellenletzter. Nun gelingt der große Coup gegen Weißenfels. Durch einen Überraschungssieg gegen Chemnitz kann Tabellensechster Hamburg die Bayern aber noch auf Abstand halten.
Vier Spieltage vor Ende der Ligaphase hat sich die Spreu noch immer nicht vom Weizen getrennt. Schuld ist ein Leistungstief über Holzbüttgen und ein wiedererstarktes Wernigerode. Schriesheim scheint indes fest auf Playoff-Kurs zu sein. Und jetzt?