Die Damen-WM hatte Deutschland auf einem starken siebten Platz abgeschlossen. Bundestrainer Simon Brechbühler aber weiß, dass ein Teil der direkten Konkurrenz enteilt ist. Die Deutsche Auswahl müsse jetzt einen Gang zulegen.
Drei von sechs Pokalspielen mussten am vergangenen Wochenende in die Verlängerung. Sogar Chemnitz hatte bei den angeschlagenen Schriesheimern eine Extraschicht einzulegen. In Kaufering flogen indes Kuscheltiere durch die Luft.
Auch nach dem zehnten Spieltag bleibt das mittlere Teilnehmerfeld im Rennen um die Playoffs eng beieinander. Leipzig, Chemnitz und Holzbüttgen werden den zweiten Platz hinter Weißenfels hingegen untereinander ausmachen.
Mit dem siebten WM-Titel in Folge festigt Schweden seinen Status als absolute Großmacht im Damen-Floorball. Die direkte Konkurrenz ist aber aufgerückt. Wie der Sieg der Schwedinnen gegen die Schweiz, so auch Finnlands bronzener Erfolg gegen Tschechien wurden erst in Overtime entschieden.
Mit einem 4:3-Erfolg knackt das Team von Trainer Simon Brechbühler zum WM-Abschluss Lettland. Der siebte Platz ist alles andere als eine Enttäuschung. Dennoch waren die Leistungen, jene des deutschen wie auch der direkten Konkurrenz, eine ernste Ansage.
Kaum jemand der über 3.700 Zuschauer verstand, was gerade passiert war. Die Tschechinnen hatten die 55 vielleicht stärksten Minuten ihrer Floorball-Geschichte abgeliefert, waren im letzten Drittel mit 6:1 in Führung gegangen, führten kurz vor Schluss mit vier Toren. Trotzdem zog am Ende die Schweiz ins Finale gegen Schweden ein.
Die Floorball-Weltmeisterschaft der Herren 2022 wird in der Schweiz stattfinden. Aufgrund der Fußball-WM in Katar aber zu einem unüblichen Termin. Die U19-Damen müssen im selben Jahr einmal um den Globus.
Im ersten Platzierungsspiel kassiert Deutschland eines deutliches 1:6 gegen die Slowakei. Eine absehbare Niederlage, die schon die vorherigen Viertelfinals und eine kuriose Ansetzung angedeutet hatten. Die letzte Station heißt Lettland.
Mit einem äußerst knappen 7:6 gegen Singapur kehrt Deutschland in die Top 8 zurück. Im Viertelfinale wartet Schweden. Um in den Platzierungsspielen zu bestehen, muss aber eine Steigerung her.
Am letzten Spieltag der Hinrunde war es endlich soweit, die Red Hocks haben den ersten Dreier in der Tasche und stürzen Hamburg in eine kleine Krise. Weißenfels bleibt indes dank eines starken Schlussdrittels auch gegen Chemnitz ungeschlagen, Berlin holt gegen die Devils zwei wichtige Punkte in Overtime.