Mit einem ebenso verdienten wie erhofften 8:4-Sieg gegen Spanien schafft das deutsche Team die Qualifikation für die WM im Dezember. Die deutliche Niederlage gegen Lettland vom Tag zuvor gibt dem Trainerteam jedoch zahlreiche Hausaufgaben auf den Weg.
Mit einem eher unspektakulären 9:4 gegen Frankreich heimst Deutschland vorm Schlüsselspiel gegen Lettland den zweiten Pflichtsieg ein. Eine deutlich kuriosere Geschichte lieferte hingegen die Qualigruppe 2 mit dem ersten internationalen Auftritt der Elfenbeinküste.
Selten hatte es das deutsche Team so einfach, sich für eine WM zu qualifizieren. Doch der Schein kann trügen. Den ersten Schritt beim Quali-Turnier in Lettland meisterte die Auswahl von Hubacher und Nilsson aber mit Übersicht.
Der Champions Cup ist eines der ewigen Sorgenkinder der IFF. Die diesjährige Veranstaltung im tschechischen Ostrava war auch deshalb mehr als ein Hoffnungsschimmer. Die Sieger Storvreta und Täby bewiesen indes, dass Schweden den Klub-Floorball weiter dominiert.
Die Damen-WM hatte Deutschland auf einem starken siebten Platz abgeschlossen. Bundestrainer Simon Brechbühler aber weiß, dass ein Teil der direkten Konkurrenz enteilt ist. Die Deutsche Auswahl müsse jetzt einen Gang zulegen.
Auch nach dem zehnten Spieltag bleibt das mittlere Teilnehmerfeld im Rennen um die Playoffs eng beieinander. Leipzig, Chemnitz und Holzbüttgen werden den zweiten Platz hinter Weißenfels hingegen untereinander ausmachen.
Mit dem siebten WM-Titel in Folge festigt Schweden seinen Status als absolute Großmacht im Damen-Floorball. Die direkte Konkurrenz ist aber aufgerückt. Wie der Sieg der Schwedinnen gegen die Schweiz, so auch Finnlands bronzener Erfolg gegen Tschechien wurden erst in Overtime entschieden.
Mit einem 4:3-Erfolg knackt das Team von Trainer Simon Brechbühler zum WM-Abschluss Lettland. Der siebte Platz ist alles andere als eine Enttäuschung. Dennoch waren die Leistungen, jene des deutschen wie auch der direkten Konkurrenz, eine ernste Ansage.
Kaum jemand der über 3.700 Zuschauer verstand, was gerade passiert war. Die Tschechinnen hatten die 55 vielleicht stärksten Minuten ihrer Floorball-Geschichte abgeliefert, waren im letzten Drittel mit 6:1 in Führung gegangen, führten kurz vor Schluss mit vier Toren. Trotzdem zog am Ende die Schweiz ins Finale gegen Schweden ein.
Die Floorball-Weltmeisterschaft der Herren 2022 wird in der Schweiz stattfinden. Aufgrund der Fußball-WM in Katar aber zu einem unüblichen Termin. Die U19-Damen müssen im selben Jahr einmal um den Globus.
Im ersten Platzierungsspiel kassiert Deutschland eines deutliches 1:6 gegen die Slowakei. Eine absehbare Niederlage, die schon die vorherigen Viertelfinals und eine kuriose Ansetzung angedeutet hatten. Die letzte Station heißt Lettland.
Mit einem äußerst knappen 7:6 gegen Singapur kehrt Deutschland in die Top 8 zurück. Im Viertelfinale wartet Schweden. Um in den Platzierungsspielen zu bestehen, muss aber eine Steigerung her.
Nach der erwarteten Niederlage im Auftaktspiel gegen die Schweiz scheitern die deutschen Damen im Schlüsselspiel ihrer WM-Gruppe auch an Polen - leider völlig verdient. Das Losglück könnte der Auswahl von Bundestrainer Brechbühler aber dennoch einen spielbaren Achtelfinalgegner zusprechen.
Morgen startet im Schweizer Neuchatel die Floorball-Weltmeisterschaft der Damen. Titelträger Schweden ist Favorit, die Gastgeberinnen wollen ihre Chance aber nutzen und die Deutschen besser abschneiden als vor zwei Jahren. Alles, was man übers Turnier wissen muss.
Früher war sie Kapitänin Kuhlmann, jetzt ist Co-Trainer Richter. Kurz vor WM-Beginn unterhielten wir uns mit Franziska Richter über die Ansprüche der Damen-Nationalmannschaft und auch ihren eigenen Lebenswandel.